20150928 dieglocke erstemannschaft Der VfL Sassenberg hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga drei ganz wichtige Punkte eingefahren. Dabei reichte den Hesselstädtern eine durchschnittliche erste Hälfte, um einen ganz schwachen SV Heessen verdient mit 3:0 (2:0) zu bezwingen.
„Wir können fußballerisch sicher mehr“, gestand auch VfL-Trainer Daniel Strotmann ein, der natürlich die drei Punkte in den Vordergrund stellte. „Wir haben fast nichts zugelassen und drei Tore gemacht. Damit kann ich ganz gut leben.“ Letztendlich mussten die Hausherren keine starke Leistung abrufen, um den Heimsieg einzufahren. Zu schwach waren einfach die Gäste, die über die gesamte Spielzeit hinweg jegliche Bezirksligatauglichkeit vermissen ließen. Schon die Art und Weise des Zustandekommens der Tore, sagt alles über die Vorstellung der Gäste aus. Über eine halbe Stunde lang passierte nicht viel. Der VfL war zwar die bessere Mannschaft, zwingende Torchancen sprangen allerdings nicht heraus. In der 36. Minute flanke dann Daniel Langliz von der rechten Seite an den Fünfmeterraum. Gästetorwart Andreas Betke griff daneben und Tobias Reiling köpfte zum 1:0 ein. Noch peinlicher war für die Gäste das 2:0. Nach einem Freistoß von Langliz kam zunächst niemand an den Ball, bis der an die Hüfte von Marvin Dick sprang und von dort ins Tor trudelte. Nach dem Wechsel ließen die Sassenberger etwas nach. So standen sich nun zwei Mannschaften gegenüber, die enttäuschten. Im Falle des VfL war das nicht so tragisch, da der ja 2:0 in Führung lag. Anders bei den Gästen. Lediglich einen 25-Meter-Schuss von Daniel Horak musste der ansonsten beschäftigungslose Torwart Julian Reher parieren. Mehr nicht. Eine Slapstick-Nummer gab es in der 95. Minute zu sehen. Eine „Kerze“ von Tobias Ulbrich fiel aus 20 Metern Höhe hinter Betke – in bester Erinnerung an den Ex-Cottbus-Torhüter Tomislav Piplica – zum 3:0 ins Netz. Von Christian Havelt


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Geschrieben von Marcel Mertens