…….genau wie im Hinspiel, war es doch schon wieder eine „enge Kiste“ gegen Warendorf U 15 IV. Da seitens der WSU sämtliche Rasenplätze gesperrt waren und der Kunstrasenplatz durch ein Spiel der Damen- Juniorinnen belegt war, musste auf den ungeliebten Ascheplatz ausgewichen werden. Dieser Umstand, sowie der recht böige Wind, ließ in der ersten Hälfte eigentlich kein richtiges Fußballspiel zu Stande kommen.

Beide Seiten eliminierten sich mehr oder weniger gegenseitig, so dass das Halbzeitresultat mit 0:0 wenig überraschend war. So ist die Historie der ersten Halbzeit schnell erzählt: Nennenswerten Höhepunkte waren Mangelware. So bleibt erwähnenswert eine vergebene Torchance in der 2. Spielminute von Christoph Preuss, der völlig überraschend an den Ball kam, aus kurzer Distanz das Spielgerät dem gegnerischen Torwart in die Arme schoss. Der zweite Höhepunkt in Hälfte I, war dann in der 13. Minute ein verschossener Handelfmeter der WSU, den der Schütze links neben das Tor schoss. Mit dem Wind im Rücken ging dann die Post beim VFL jedoch so richtig ab und es entwickelte sich ein torreiches und zumindest für die Zuschauer recht kurzweiliges Fußballspiel. In der 36 . Spielminute fiel das zu diesem Zeitpunkt eher etwas glückliche 1:0 für das Gästeteam aus Sassenberg durch Kevin Witulski. Danach ging es Schlag auf Schlag. In der 38. Minute dann der Ausgleich für die WSU durch ein unglückliches Eigentor von Nick Niemerg. Der gleiche Spieler sorgte dann jedoch nur wenige Minuten später für die erneute Sassenberger Führung. Kevin Wituslki konnte sich vorher auf der rechten Seite durchsetzen und den Ball Richtung Elfmeterpunkt in den Rücken der Abwehr flanken. Hier stand Nick Niemerg dann gold- bzw. torrichtig. Er nahm den Ball direkt, volley aus der Luft, so dass der generische Torhüter machtlos war. Wiederum war es Kevin Witulski, der nach einer schönen Einzelleistung mit dem 3:1 in der 46 Minute für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte. Doch weit gefehlt; innerhalb weniger Minuten konnte die Heimmannschaft ca. 10 Minuten vor dem Ende ausgleichen. Als es schien, das Spiel würde sich aufgrund der immer größer werdenden Dominanz im Mittelfeld zugunsten er WSU drehen, war es Tim Wiens, der mit dem wohl schönsten Tor des Tages für das 4:3 sorgte. Sein Schuss aus halb linker Position, etwa parallel zur Torauslinie wurde in den oberen rechten Winkel, absolut unhaltbar, herein gedreht bzw. (mit dem Wind hereingeweht?). Kurz vor Schluss war es erneut Tim Wiens, dermit seinem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung sorgte. Vorausgegangen war ein starkes Dribbeling von Julian Zimmermann, der mehrere Warendorfer Gegenspieler praktisch „austanzte“ und genau im richtigen Moment den Ball steil in die Gasse auf Tim spielte, der dann nur noch am Torwart vorbei unten rechts einzuschieben brauchte. Nach dem 5:3 war das Spiel gelaufen.

Erfreulich ist sicherlich, dass sich immer mehr die Handschrift des Trainerteams durchsetzt und die Jungs immer mehr zusammen „SPIELEN“. Hier entwickelt sich ein echtes TEAM.

Von dieser Seite wünsche ich allen Spielern, Eltern und Trainern sowie allen Lesern dieser Seite schon jetzt frohe und besinnliche Feiertage. Ich freue mich schon darauf im nächsten Jahr wieder von (dann hoffentlich weiterhin) erfolgreichen Spielen berichten zu dürfen.