... mit einem 4:2 Heimerfolg gegen BSV Ostbevern U 15 II konnte ergebnistechnisch nahtlos an das sehr gute Spiel der Vorwoche in Everswinkel angeknüpft werden. Doch im Vergleich zum Spiel vom letzten Samstag, wo alle Mannschaftsteile überzeugen konnten und der Sieg praktisch nie gefährdet war, sah das heute ganz anders aus.

Trotz einer 3:0 Halbzeitführung durch einen lupenreinen Hattrick von Kevin Wituslski, war das Spiel heute eigentlich immer offen. Selbst das 4:0, etwa zur Mitte der zweiten Hälfte erzielt durch Luca Zelleröhr, nach Vorarbeit von Daniel Schmidt, konnte nicht für die erforderliche Ruhe im Sassenberger Spiel sorgen.

Bis dato rettete wiederholt der Pfosten, die Latte oder Michael Westbrink. Der Sassenberger Torhüter erwischte wirklich einen „Sahnetag“ und lies den Gegner beinahe verzweifeln. Er war sicherlich mit ein Garant für den Sieg.

Insgesamt wirkte das Spiel der U 15 II im Aufbau bisweilen etwas überhastet und im Abwehrbereich zu unkontrolliert und zu hektisch, Hier konnte eigentlich während der gesamten 70 Spielminuten keine Ruhe ins Spiel gebracht werden. Viele Spielzüge blieben bereits im Ansatz stecken. Die Sassenberger Offensivkräfte konnten sich nicht wie gewohnt in Szene setzen. Dies lag auch daran, dass durch den immer größer werdenden Druck des Gästeteams eine taktische Umstellung in der zweiten Hälfte erforderlich wurde. Kevin Witulski,  wurde in den Abwehrverbund integriert. Er machte auch dort eine gute Figur, fiel jedoch logischerweise als torgefährliche Anspielstation ersatzlos weg. Einsatzwille und das Bemühen waren jedem Sassenberger Spieler anzumerken, doch es fehlte irgendwie an Leichtigkeit, Spritzigkeit und Spielwitz.

 

Der Gegner agierte während des gesamten Spiels sehr kompakt, war körperlich sehr robust und präsent und hatte –unter dem Strich- auch mehr Ballbesitz und Spielanteile. Ausschlaggebend war letztendlich wohl die Schwäche beim Torabschluss des Gegners, der reihenweise die größten Möglichkeiten ungenutzt liegen lies.

So waren die beiden Anschlusstore des Gästeteams sicherlich mehr als verdient, wenngleich bei effizientem Umgang mit den Kontermöglichkeiten auch eine frühzeitige Vorentscheidung möglich gewesen wäre. Gut, dass die Anschlusstore in den letzten etwa zehn Spielminuten fielen. Wäre das Spiel noch länger gegangen, wer weiß, wie es dann geendet hätte…..

Geschrieben von Hubertus Vartmann