20150817 1mannschaftggwsuAm Ende mussten und durften beide Mannschaften mit der Punkteteilung zufrieden sein. Mit 1:1 (1:1) trennten sich der VfL Sassenberg und die Warendorfer SU bei Dauerregen im Bezirksliga-Derby.
Es begann für die Gäste perfekt. Bereits nach 70 Sekunden erzielte Lennart Märten das 0:1, nachdem die Sassenberger Abwehr das Leder nach einer Flanke nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte. Das Spiel schien also in die Richtung der Warendorfer zu laufen.
Nach einer Viertelstunde konnte sich die Heimelf aber besser in Szene setzen. Eine Flanke von Mario Kiese brauchte Andre Lückemeier in der 19. Minute nur noch zum 1.1 über die Linie drücken. Mit dem Ausgleich verloren die Gäste ihre Linie, die Partie war nun ausgeglichen.
Vor allem die guten Vorstellungen aus der Vorbereitung konnte die Sportunion nicht mehr auf den glitschigen Rasen des Waldstadions bringen. Zudem liefen die Angreifer mehr als ein halbes Dutzend Mal ins Abseits – und das meist deutlich.
So plätscherte das Spiel dahin wie der Regen. Bis zur 41. Minute: Daniel Langliz setzte zum Sololauf über die rechte Seite an, versuchte sein Glück fast von der Torauslinie und traf die Latte.


Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte wiederum die WSU die besseren Möglichkeiten. Nach einer Faustabwehr von Marvin Westing köpfte Shpetim Hajdini, der ansonsten blass blieb und viel zu viel auf eigene Faust versuchte, aus 18 Metern über das leere Tor. Vier Minuten später spielte Fahri Malaj Märten frei, der knapp am langen Eck vorbei schoss.
Das war es aber auch mit guten Offensivaktionen – auf beiden Seiten. Selbst als Warendorfs Bernd Kieskemper nach einem Handspiel Gelb-Rot sah, konnte der VfL daraus kein Kapital schlagen. Am Ende hätten die Hausherren aber fast doch noch gewonnen. Armando Alla hatte in der 90. Minute die klare Chance, schob den Ball an Thomas Wilmer vorbei und Rene Simon rettete für seinen Torhüter auf der Linie.
„In der ersten Halbzeit war die WSU besser, da hatten wir keine Lösungen“, fand VfL-Trainer Daniel Strotmann. „Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung.“
„Da wir in den letzten 20 Minuten in Unterzahl gespielt haben, müssen wir dem einen Punkt zufrieden sein“, meinte Warendorfs Übungsleiter Oliver Glöden. „Wir haben nach dem guten Beginn nicht mehr die Mittel gefunden, haben aber hinten zumindest kaum etwas zugelassen.“


die glockeMit freundlicher Genemigung von "Die Glocke"

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Geschrieben von Marcel Mertens