…diese Überschrift kann man getrost über das erste Pflichtspiel der U 15 II stellen.
So war es für den Großteil der Spieler doch das erste Mal, dass Sie unter Wettkampfbedingungen 2 x 35 Minuten, mit 11 Akteuren über die gesamte Spielfläche und auf große Tore spielen durften.
Von Anfang an agierte die Mannschaft sehr couragiert, wirkte in einigen Situationen bisweilen jedoch sehr hektisch, teilweise sogar übermotiviert. Gerade im Aufbauspiel gab es daher wiederholt Ballverluste. Trotzdem konnte das Spiel gerade in der ersten Hälfte weitestgehend offen gestaltet werden. Es war immer wieder Tim Wiens, der versuchte, etwas Ruhe ins Spiel zu bringen und für ein strukturiertes Aufbauspiel zu sorgen.
Wie aus heiterem Himmel fiel in der 32 Minute das 1:0 für die körperlich überlegene Heimmannschaft. Hier machte der ansonsten sehr gut agierende VFL Torhüter Michael Westbrink eine etwas unglückliche Figur.

Mit dem Pausenpfiff schaffte der VFL dann verdientermaßen noch den Ausgleich.
Ein Steilpass von Julian Vartmann auf Nick Niemerg führte zu einer Ecke. Diese wurde von dem Erstgenannten aufs kurze Eck gezogen und Daniel Schmidt musste, nach einem Abwehrfehler eines Ostbeveraner Verteidigers, aus kurzer Distanz nur noch einschieben.
Das Spiel war in der 2. Halbzeit dann praktisch nach zwei Minuten entschieden. Jonas Langkamp soll nach Ansicht des Schiedsrichters seinen Gegenspieler elfmeterwürdig im Strafraum gefoult haben. Eine Entscheidung, die sicherlich als diskussionswürdig einzustufen ist. Regelkonform sah Jonas dann die Rote Karte, da er in der entsprechenden Situation der letzte Mann war. Der darauf folgende Elfmeter ging zwar noch am linken Pfosten vorbei, doch bei den sehr sommerlichen Temperaturen und in Unterzahl war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann die Hausherren in Führung gehen würden. So dauerte es gerade einmal bis zur 44. Minute, als nach einem Ballverlust im Angriffsspiel des VFL ein Konter unhaltbar einschlug. Nach weiteren 10 Minuten dann die Entscheidung: 3:1 für Ostbevern.
Die Mannschaf hatte dann nichts mehr entgegenzusetzen und konnte sich im zweiten Spielabschnitt auch keine nennenswerte Torschance mehr erarbeiten. Man konnte richtig merken, dass jeder Spieler am Ende seiner Kräfte war und alles gegeben hatte. Selbst Henning Weerda, der in der ersten Hälfte praktisch überall präsent war und viele Angriffe der Gastgeber unterbinden konnte, musste dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen.
Insgesamt jedoch eine ansprechende, sehr engagierte Leistung auf die, auch nach Meinung der Trainer, aufgebaut werden kann!

Geschrieben von Uwe Nitschke